AGP steht für Accelerated Graphics Port. Eine AGP-Grafikkarte mit einem implementierten beliebigen Grafikchip benutzt nicht nur den grafikkarteneigenen Speicher, um all die Grafikdaten zu hinterlegen, die dann letztlich die eigentliche Grafikdarstellung auf dem Computerbildschirm ergeben – eine AGP-Grafikkarte greift zusätzlich auf den normalen Speicher des Computers zurück, den Arbeitsspeicher, das RAM, sobald der Kartenspeicher nicht mehr ausreicht.

Diese Technologie macht wahlweise ein erheblich schnelleres Lesen möglich – oder es erspart bei herkömmlichen Grafikkarten einiges an Kosten für den teuren Speicherausbau, der damit wenigstens zum Teil überflüssig wird.

AGP wurde 1998 erstmal in einem PC eingesetzt und war seitdem lange weit verbreitet.

Da die Geschwindigkeit des Speicherns einer der wichtigsten Faktoren für eine gute Grafikdarstellung ist, ist dieser schnelle und direkte Anschluss der Grafikkarte an den Arbeitsspeicher des Computers und an die CPU ein großer Fortschritt gewesen.

Allerdings ist diese Form der Grafikkarte heute, wo der Grafikkartenspeicher viel billiger ist, nunmehr an ihrem Ende angekommen und wird durch andere, noch bessere Technologien ersetzt.